Beblia

	De Bibl auf Bairisch (Sturmibibl, 1998) 1 Mose 46


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1
Dyr Isryheel braach mit seinn gantzn Heiwisch auf. Er kaam auf Schebbrunn und brang dort yn n Got von seinn Vatern Eisack Schlachtopfer dar.

2
Daa spraach dyr Herrgot bei dyr Nacht in aynn Gesicht önn Isryheel an: "Jaaggen! Jaaggen!" - "Daa bin i", gantwortt yr.

3
Und dyr Herrgot spraach: "I bin dyr Herrgot, dyr Got von deinn Vatern. Denk dyr nix, däßst auf Güptn abhintrichst; denn daa unt mach i di zo aynn groossn Volk.

4
I selbn ziegh mit dir abhin auf Güptn, und i selbn füer di aau wider aufher. Wennst stirbst, druckt dyr dyr Joseff d Augn zue."

5
Dyr Jaaggen vertroch von Schebbrunn. Yn n Isryheel seine Sün ghöbnd ienern Vatern Jaaggen und ienerne Kinder und Weiber yn die Wägn aufhin, wo dyr Färg gschickt hiet, däß yr n holt.

6
Sö naamend iener Vih und dö Hab, auf dö wo s z Käning kemmen warnd, und galangend auf Güptn abhin, dyr Jaaggen und mit iem mit all seine Naachkemmen.

7
Seine Sün, Töchter und Eniggln, all seine Naachkemmen brang yr auf Güptn mit.

8
Dös seind ietz die Isryheeler, wo auf Güptn kaamend: Dyr Jaaggen und yn n Jaaggenn sein öltester Sun Rub;

9
yn n Rubn seine Sün Henoch, Pällu, Hezron und Kärmi;

10
dyr Simeun und seine Sün Jemuheel, Jämein, Ohet, Jächein, Zohär und Schaul, der von dyr Käningerinn;

11
dyr Brend und seine Sün Gerschon, Kehet und Mereri;

12
dyr Juden und seine Sün Schelen, Perez und Serach. Dyr Er und Aun warnd ja z Käning gstorbn. Yn n Perez seine Sün warnd dyr Hezron und Hämul.

13
Weiter warnd s dyr Isyhär und seine Sün Tolen, Puben, Jäschub und Schimron und

14
dyr Zebylon und seine Sün Seret, Elon und Jächliheel.

15
Dös warnd ietz yn dyr Lehy ire Sün, wo s yn n Jaaggenn in Zwendling geborn hiet, weiters iener Tochter Diny, allsand mitaynand dreiydreissge.

16
Dyrbei warnd aau dyr Gäd mit de Sün Zifjon, Häggi, Schuni, Ezbon, Eri, Ärod und Äryli, und

17
dyr Äscher mit de Sün Jimnen, Jischwen, Jischwi und Beries und dyr Tochter Serach, weiters yn n Beriesn seine Sün Heber und Malkiheel.

18
Dös warnd ietz d Sün von dyr Silpy, dö wo dyr Läbän yn seiner Tochter Lehy mitgöbn hiet; die allsand hiet s yn n Jaaggenn geborn, sechzöhen Leut.

19
Dyr Joseff und Bengymein warnd d Sün von n Jaaggenn seinn Weib Rachl.

20
Z Güptn warnd yn n Joseff zween Sün geborn wordn, und zwaar von dyr Äsinätt, dyr Tochter von n Oner Priester Pottiferen; die hiessnd Mantz und Effreim.

21
Yn n Bengymein seine Sün warnd dyr Belen, Becher, Äschbeel, Geren, Naumen, Ehi, Rosch, Muppim, Huppim und Ärd.

22
Dös warnd ietzet yn dyr Rachl ire Sün, wo s yn n Jaaggenn geborn hiet, mitaynand vierzöhen Leut.

23
Dyr Dänn hiet aynn Sun Schuhäm und

24
dyr Näftl d Sün Jächziheel, Guni, Jezer und Schillem.

25
Und dös warnd d Sün von dyr Bilhy, wo dyr Läbän yn seiner Tochter Rachl mitgöbn hiet. Die hiet de Bilhy yn n Jaaggenn geborn; mitaynand warnd s sibn Leut.

26
Allss in alln warnd aane d Weiber von n Jaaggenn seine Sün söxysechzg Leut, wo von n Jaaggenn abgstammend, auf Güptn kemmen.

27
Dyrzue kemmend non yn n Joseff seine zween Sün, wo yr z Güptn kriegt hiet. Insgsamt warnd sibzg Jaaggnerische auf Güptn kemmen.

28
Dyr Jaaggen gschickt önn Judenn voraus zo n Joseff, däß yr iem z wissn macheb, däß yr unterwögs auf Gössn war. Wie s dortn ankemmen warnd,

29
ließ dyr Joseff einspannen und zog yn seinn Vatern Isryheel auf Gössn zgögn. Wie yr n saah, taat yr n halsn und haet bald s Reern niemer aufghoert.

30
Daa gsait dyr Isryheel zo n Joseff: "Ietz wenn i stirb, macht s myr nix meer aus. Gseghn haan i di non aynmaal. Nän, däßst du non löbst!"

31
Aft gsait dyr Joseff zo de Brüeder und yn n Vatern seinn Heiwisch: "I gee ietz zo n Färgn und sag iem allss: 'Meine Brüeder und yn meinn Vatern sein Heiwisch seind von Käning abherkemmen.

32
Die Leut seind Vihhirtn und künnend mit de Vicher umgeen. Ienerne Schaaf, Gäiss und Rindvicher und allss, was ien ghoert, habnd s mitbrungen.'

33
Wenn ietz öbbenn dyr Färg enk fraagt, wasß für aynn Erwerb habtß,

34
naacherd sagtß: 'Deine Knecht seind von Juget auf hinst ietz Vihzüchter gwösn, mir selbn und ünserne Vätter aau schoon.' Aft werd yr enk z Gössn ansidln, denn de Güptn habnd s nit yso mit Hirtn."


Bavarian Bible 1998 De Bibl auf Bairisch (Sturmibibl, 1998)