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Bleibtß also standhaft und laasstß enk nit widerum eyn n Bsaessnjoch einzwöngen!2Lostß, was enk i, dyr Pauls, ietz sag: Wenntß enk beschneidn laasstß, haat dyr Krist für enk kain Bedeuttung niemer.3Und i schlag s nonmaal yn aynn Iedn dar, der wo si beschneidn laasst, däß der verpflichtt ist, s gantze Mosenngsötz zo n Haltn.4Wenntß also durch s Gsötz freigsprochen werdn wolltß, habtß mit n Kristn nix meer z tuenn; und de Gnaad ist für enk gstrichen.5Mir aber hoffend diend auf d Loosspraach kraft n Geist und aus n Glaaubn.6Denn bei n Iesenn Kristn kimmt s nit drauf an, ob ains beschnitn ist older nity, sundern daa drauf, önn Glaaubn z habn, der was in dyr Lieb aau Taatn vürherbringt.7Ös wartß y ee schoon richtig dran. Wer haat enk ghindert, yn dyr Waaret weiter gfölgig z bleibn?8Was s enk aau vürgschmätzt habnd, dyrmit s enk überrödnd, es kimmt nit von n Herrgot, der was enk berueffen haat.9Ayn Weeng ayn Urhyb durchhöflt dönn gantzn Taig.10Weil myr mit n Herrn verbunddn seind, trau i föst drauf, däßß ös grad yso denktß wie i. Der aber, wo enk durchaynandbringt, wer s aau sein mag, gaat sein Straaff schoon kriegn von n Herrgot.11Daa haisst s sogar, i selber traet non für s Beschneidn ein. Zwö, meine Brüeder, wird i n dann verfolgt? Dann wär ja s Kreuz als Anstooß wögg!12Die, wo daa bei enk wiglnd, sollnd si diend +glei vergöltzn laassn!13Zuer Freiheit seitß berueffen, Brüeder. Nemtß is aber nit als Ausröd, munter z sündignen, sundern dientß aynand in Lieb!14Denn dös gantze Gsötz pässt in dönn ainen Saz zamm: "Du sollst deinn Naahstn liebhabn wie di selbn!"15Wenntß aynander beisstß und zreisstß, dann göbtß non Obacht, däßß nit aynander +ganz aufarechttß!16Drum sag i: Laasstß enk von n Geist laittn, naacherd übergwölttigt enk s Begern von n Fleish nit!17Denn auf was ys Fleish scharf ist, dös richtt si gögn önn Geist, s Begern von n Geist dyrgögn gögn s Fleish. Die seind aynander feind, yso däßß hin und hergrissn seitß, wasß machen solltß.18Wenntß enk aber von n Geist laittn laasstß, steetß niemer unter n Gsötz.19Was von n Fleish ausgeet, dös wiss myr ee: Unzucht, Unstüem, Loterlöbn,20Götzndienst, Gezaauber, Feindschaft, Streit, Eifersucht, Gaehgift, Zangg, Zwitracht, Spalttung,21Neid, Frössn, Sauffen und dyrgleichen meerer. I äfert, was i enk schoon früehers gsait haan: Wer öbbs Sölchers tuet, gaat s Reich Gottes nit örbn.22D Frucht von n Geist dyrgögn ist Lieb, Freud, Frid, Geduld, Freunddlichkeit, Güetn, Treu,23Samftmuet und Selbnbeherrschung. Gögn dös Sölcher haat aau s Gsötz nix.24Allsand, wo zo n Iesenn Kristn ghoernd, habnd s Fleish zamt seine Lüst und Gluster kreuzigt.25Wenn myr schoon aus n Geist löbnd, wolln myr iem aau folgn.26Proz myr nit, streitn myr nit mitaynand und tragn myr aynand nix naach!Bavarian Bible 1998 De Bibl auf Bairisch (Sturmibibl, 1998) De Bibl auf Bairisch (Sturmibibl, 1998) Galater 5 00:00:00 00:00:00 0.5x 2.0x https://beblia.bible:81/BibleAudio/bavarian/galatians/005.mp3 6 5