Bibel in einem Jahr Juni 132 Könige 14:1-291. Eyn n zwaittn Jaar von n Isryheeler Künig Josch Jochssun wurd dyr Ämyzies Joschsun Künig von Judau.2. Fümfyzwainzg Jaar war yr alt, wie yr Künig wurd, und reichnen taat yr in Ruslham neunyzwainzg Jaar lang. Sein Mueter hieß Johydän und gstammt aus Ruslham.3. Er taat dös, was yn n Herrn recht war, wenn aau lang nit yso wie sein Ann Dafet. Mir haet n mit seinn Vatern Josch vergleichen künnen.4. D Nimetn verschwanddnd nity, und s Volk brang auf ien non Schlacht- und Rauckopfer dar.5. So bald yr d Herrschaft föst eyn dyr Hand hiet, ließ yr die Amptner hinrichtn, wo seinn Vatern, önn Künig, dyrschlagn hietnd.6. Yn de Mörder iene Sün aber taat yr nixn, wie s dyr Trechtein gebotn hiet und wie s in n Mosenn seinn Gsötzbuech nidergschribn ist: D Vätter sollnd nit für d Sün hingrichtt werdn older umkeerter, sundern ayn Ieder sollt grad für sein aigns Verbröchn sterbn.7. Er glögt zöhentauset Roetemer in n Salztal nider, naam Sely ein und gataaufft s auf Joktiheel um, wie s hinst heut gnennt werd.8. Dyrselbn gschickt dyr Ämyzies yn n Isryheeler Künig, yn n Josch Jochssun, yn n Eniggl von n Jehu, Botn aufhin und ließ n auffordern: "Hän, kömpff myr wider aynmaal gögnaynand?!"9. Aber dyr Josch, dyr Künig von Isryheel, ließ yn n Judauer Künig Ämyzies sagn: "Dyr Dernbusch auf n Weissnberg ließ yn dyr Zöder auf n Weissnberg sagn: 'Gib dein Tochter yn meinn Sun zo n Weib!' Aber de wildn Vicher lieffend über iem überhin und gaztrettnd n.10. Du haast d Roetem besigt und bilddst dyr ietz morddsmaessig was drauf ein. Glangt dyr dös nit? Ietz gib ayn Rue, nit däßst non di selbn eyn s Unglück stürtzt und Judau dyrmit!"11. Aber dyr Ämyzies gwill nit auf iem lustern. Draufhin gruckt dyr Josch, dyr Künig von Isryheel, aus. Bei Bett-Schemesch, was non z Judau leit, kaamend die Zween zamm.12. D Judauer wurdnd von de Isryheeler gschlagn und flohend haimzue.13. Dyr Isryheeler Künig Josch naam dönn von Judau, önn Ämyziesn Joschsun, s Eniggl von n Ähysiesn, bei Bett-Schemesch gfangen und brang n auf Ruslham. Dort riß yr d Statmauer von n Effreimtoor hinst eyn s Öggtoor über ayn Löng von hundertachtzg Elln nider,14. naam dös gantze Gold und Silber mit und allss Werdvolle von n Trechtein seinn Templ und aus de Schazkammern von n Künigspflast, ließ syr Geisln stölln und gakeert auf Samreit zrugg.15. De übrige Getaat von n Josch und aau dös von n Krieg zwischn iem und n Künig Ämyzies von Judau ist allss aufzaichnet in de Jaarbüecher von de Künig von Isryheel.16. Dyr Josch entschlief zo seine Vätter und wurd z Samreit bei de Künig von Isryheel begrabn. Sein Sun Jerobäm wurd für iem Künig.17. Dyr Ämyzies Joschsun, dyr Künig von Judau, glöbt naach n Hinzug von n Isryheeler Künig Josch Jochssun non fuchzöhen Jaar.18. De ander Getaat von n Ämyziesn ist nidergschribn in de Jaarbüecher von de Judauer Künig.19. Ain verschwornd si gögn iem z Ruslham, und daa floh yr auf Lächisch. Aber aau daahin kaamend iem d Verfolger naachhin und dyrschluegnd n.20. Aft brang myn n mit de Roß auf Ruslham, daa wo yr bei seine Vätter in dyr Dafetnstat begrabn wurd.21. Dös gantze Judauer Volk naam ietz dönn sechzöhenjaerignen Äseriesn und gmacht n für seinn Vatern Ämyzies zo n Künig.22. Er gabaut Elet aus, dös was yr für Judau zrugggwunnen hiet, wie dyr dortige Künig gstorbn war.23. Eyn n fuchzöntn Jaar von n Judauer Künig Ämyzies Joschsun wurd dyr Jerobäm Joschsun Künig von Isryheel. Er greichnet z Samreit ainyvierzg Jaar lang24. und taat, was dyr Herr gar nit mag. Er ließ die Sünddn nit bleibn, zo dene wo dyr Jerobäm Nebetnsun Isryheel verlaitt hiet.25. Er gstöllt de Grentzn von Isryheel wider her von Hämet hinst eyn s Toote Mör, wie s dyr Trechtein, dyr Got von Isryheel, durch seinn Knecht, yn n Weissagn Jonen Ämitäusnsun aus Gätt-Hefer vorhergsait hiet.26. Denn dyr Trechtein gschaugt auf s Elend von Isryheel, däß s ganz und gar wörloos war, und dösswögn half yr iem durch n Jerobäm Joschsun.27. Dyr Herr haet nie und nimmer önn Nam von Isryheel unter n Himml austilgn wolln, und dösswögn half yr iem durch n Jerobäm Joschsun.28. De ander Getaat von n Jerobäm, wie tapfer däß yr in n Kampf war und wie yr Zwötsch und Hämet wider unter Isryheel zruggbrang, ist in de Jaarbüecher von de Isryheeler Künig föstghaltn.29. Dyr Jerobäm entschlief zo seine Vätter, de Künig von Isryheel, und sein Sun Zächeries wurd für iem Künig.Psalm 73:10-2010. S Volk maint freilich, Wunder was die wärnd,11. maint: "Ä gee, dyr Herrgot gspannt s doch nit, was mir tuend!"12. Yso seind s, die Fräfler: Dene lingt scheint s allss, häuffend auf iener Gerstl und löbnd gämper in n Glück.13. Zo was tue i mi abhin, versuech, z löbn aane Sündd?14. Nix wie Plaag hiet i töglich. Eyn dyr Frueh gieng s schoon an.15. Und haet aau i gsait: "Gee, i mach s dene naach!", haet mi Sünddn i gforchtn, haet de Deinn diend verraatn!16. Hin und her war i grissn, kaam von n Sinnen nit draus.17. Dann kaam i in dein Lostat, und daa gieng s myr aft auf:18. Du laasst ys gscheid einhin; gee, die bscheissnd si selbn!19. Gäx geet s mit ien eyn n Grabn ein. Schröcklich gnueg ist ien End.20. Wie ayn Traaum, wo bei n Wachwerdn verblasst, yso raeumst, o Trechtein, mit dene aft auf.Sprüche 18:18-1918. S Looß kan ganz vil schlichtn, grad aau bei de Mächtign.19. Ayn täuschter Brueder sait grad "Aus!", wie wenn yr d Zugbrugg aufhinzug.Johannes 20:1-311. Eyn n eerstn Tag von dyr Woch kaam d Maria Madlön in aller Frueh, wie s non dunkl war, eyn s Grab hin und saah, däß dyr Stain von n Grab wögggschobn war.2. Gschwind lief s zo n Simenn Peetersn und yn n Iesenn seinn Lieblingsjünger und gsait ien: "Denktß enk blooß; önn Herrn habnd s von n Grab ausher, und mir habnd kain Anung, wo s n +ietz glögt habnd."3. Daa giengend dyr Peeters und dyr anderne Jünger aushin und kaamend eyn s Grab hin.4. Sö +lieffend mitaynander, aber weil dyr Ander schneller war wie dyr Peeters, kaam yr als Eerster eyn s Grab hin.5. Er gabuckt si einhin und saah d Fäschn lign, gieng aber nit einhin.6. Daa kaam aau dyr Simen Peeters naach und gieng eyn s Grab einhin. Er saah d Fäschn lign7. und s Schwaißtuech, was yn n Iesenn auf n Kopf glögn war. Dös laag aber nit bei de Fäschn, sundern zammbunddner eyn Ort dyrnöbn.8. Daa gieng aau dyr ander Keb, wo als Eerster eyn s Grab hinkemmen war, eyn s Grab einhin. Aau er saah s und gaglaaubt.9. Sö verstuenddnd y non nit aus dyr Schrift, däß dyr Iesen von de Tootn dyrsteen gmueß.10. Aft giengend d Jünger wider haimhin.11. D Maria aber blib herausster n Grab und gwaint. Dyrweil s greert, gabeugt si si eyn de Grabkammer einhin.12. Daa saah s zween Engln in weisse Gwänder sitzn, ainn daa, wo dyr Kopf, und ainn daa, wo d Füess von n Iesenn seinn Leichnam glögn warnd.13. D Engln grödnd s an: "Frau, was wainst n?" Is gantwortt ien: "Mein, weil s halt meinn Herrn mitgnummen habnd; und i waiß nit, wo s n glögt habnd."14. Wie s dös gsait hiet, gadraet si si um und saah önn Iesenn daadlsteen; si gyrkennt n aber nity.15. Dyr Iesen gfraagt s: "Frau, zwö reerst denn? Wem suechst n?" Si gmaint, es wär dyr Gartner, und gaab iem an: "Gueter Man, wennst n +du mitgnummen haast, naacherd sag myr diend, wost n hintaan haast. Dann hol i n."16. Dyr Iesen spraach zo irer: "*Maria*!" Daa riß s is, und si gantwortt iem auf heberisch: "Räbb uni!" Dös haisst Maister.17. Dyr Iesen gwarnt s: "Rüer mi nit an! I bin y non nit zo meinn Vatern aufgfarn. Gee aber zo meine Brüeder und richt ien aus: 'I gee aufhin zo meinn Vatern und zo enkern Vatern, gan meinn Got und gan enkern Got.'"18. D Maria Madlön gieng zo de Kebn und gverkünddt ien: "Önn Herrn haan i gseghn!" Und si grichtt dös aus, was yr irer auftragn hiet.19. Seln Sunntyg auf Nacht warnd d Jünger beinand. Obwol s aus Farcht vor de Judn de Türn verriglt hietnd, kaam dyr Iesen mittn ünter ien einhin und gagrüesst s: "Frid sei mit enk!"20. Wie yr dös gsait hiet, gazaigt yr ien seine Höndd und sein Seitt. *Dös* war ayn Freud für d Jünger, wie s önn Herrn saahend!21. Dyr Iesen gäfert: "Frid sei mit enk! Wie mi dyr Vater gschickt haat, yso schick i aau enk."22. Naach dene Worter ghaucht yr s an und spraach zo ien: "Empfangtß önn Heilign Geist!23. Wemtß ös d Sünddn vergöbtß, yn dönn +seind s aau vergöbn; und wemtß is pfalttß, yn dönn seind s pfaltn."24. Dyr Zwölfbot Tamen aber, aau Zwilling gnennt, war nit dyrbei, wie dyr Iesen kaam.25. De andern Jünger gabtagnd iem aft: "Laaß dyr sagn, mir habnd önn Herrn gseghn!" Er gentgögnt ien: "Wenn i nit d Naglmailnen an seine Höndd segh und die mit n Finger anglang, und wenn i mit dyr Hand nit sein Seitt anrüer, glaaub i nixn."26. Acht Täg drauf warnd seine Jünger wider versammlt, und dyr Tamen war aau dyrbei. Obwol de Türn zuegspörrt warnd, kaam dyr Iesen mittn ünter iem einhin und gagrüesst: "Frid sei mit enk!"27. Und er spraach gan n Tamenn: "Her mit deinn Finger; daa seind meine Höndd! Her mit deiner Hand; glang non einhin eyn mein Seitt! Und laaß deinn Unglaaubn; ietzet glaaub!"28. Dyr Tamen kunnt grad non sagn: "Mein Herr und mein Got!"29. Dyr Iesen gsait zo iem: "Weilst mi +gseghn haast, glaaubst. Saelig die, wo nit seghnd und dennert glaaubnd!"30. Non so vil anderne Zaichen, wo in dönn Buech nit aufgschribn seind, haat dyr Iesen vor de Augn von seine Jünger taan.31. Die aber seind aufgschribn, dyrmit däßß glaaubtß, däß dyr Iesen dyr Heiland ist, dyr Sun Gottes, und dyrmitß durch n Glaaubn auf s Löbn kemmtß in seinn Nam. Bavarian Bible 1998 De Bibl auf Bairisch (Sturmibibl, 1998)